Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz: Die richtige Kommunikation über Grenzen hinweg

Wir leben in einer globalisierten Welt – undUnternehmen sind zunehmend international tätig. Interkulturelle Kompetenz wird als entscheidender Soft Skill in der modernen Arbeitswelt angesehen. Manche bezeichnen sie sogar als Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Die Herausforderungen, mit Kunden oder Geschäftspartnern aus anderen Ländern umzugehen, sind nicht zu unterschätzen. Viele Firmen entsenden nicht selten Angestellte aus ihrer Belegschaft ins Ausland oder holen jemanden ins Team in Deutschland, der aus einem anderen Land stammt. Umso höher ist der Anspruch, dass sich Mitarbeiter mit anderen Kulturen, deren Bräuchen und Gepflogenheiten beschäftigen. 

Interkulturell kompetent im Büro: Das ist wichtig

Als interkulturell kompetent wird eine Person bezeichnet, die sich in Menschen aus fremden Kulturen hineinversetzen und deren Art zu denken, fühlen und handeln erfassen kann. Dies geschieht vorurteilsfrei und erfordert viel Offenheit und Interesse sowie die Bereitschaft, dazuzulernen.

Folgende wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten lassen sich in Bezug auf interkulturelle Kompetenz zusammenfassen: 

Kenntnisse über und Erfahrungen mit anderen Kulturen und Nationen sowie den Verhaltensweisen der dort lebenden Menschen

  • Neugier, Interesse und Offenheit und die Bereitschaft, sich einzulassen
  • Empathie
  • Selbstbewusstsein und Kenntnis über die eigenen Stärken und Defizite
  • Selbstkritischer Umgang mit eigenen vorhandenen Vorurteilen gegenüber anderen Kulturen

Unterschiede zwischen den Kulturen

In geschäftlichen Zusammentreffen sind häufig große interkulturelle Unterschiede zu bemerken. So ist in Deutschland etwa Pünktlichkeit ein Muss, in Indien dagegen weniger. Dort beginnen Termine nicht selten spontan eine Stunde später als zunächst geplant. Auch Begrüßungen werden verschieden gehandhabt. Während es in Deutschland Usus ist, sich die Hand zu geben, wird sich in Japan voreinander verbeugt, und in Italien sind auch durchaus Umarmungen erlaubt nach einem erfolgreichen Meeting. Wie Konversation gemacht wird, erfordert ebenfalls interkulturelle Kompetenz. Deutsche unterhalten sich zum Beispiel gern über Politik und Geschichte – sollten damit aber im Ausland eher vorsichtig sein. In Italien ist man beispielsweise auf der sicheren Seite, wenn man sich über Lieblingsthemen wie Essen, Fußball und die Familie unterhält. Ein entscheidender Skill der interkulturellen Kompetenz ist der Smalltalk. Deutsche empfinden diesen eher als überflüssig und möchten in Geschäftsbeziehungen lieber gleich zur Sache kommen. Smalltalk ist nicht in der deutschen Sprache und Kultur verankert, denn er entspricht nicht unserer Mentalität. Doch er ist unerlässlich, wenn man mit Menschen aus anderen Ländern zusammenarbeitet. Wer Smalltalk nicht beherrscht, zu direkt oder gar „brutal ehrlich“ ist, läuft sogar Gefahr, den einen oder anderen wichtigen ausländischen Kunden zu verschrecken. 

Einfühlungsvermögen und die richtige Wahl der Gesprächsthemen

In interkulturellen Trainings, die inzwischen in vielen Unternehmen durchgeführt werden, wird daher oft von einem „Tanz“ gesprochen, den man in der Kommunikation mit internationalen Kontakten vollführen lernen muss: Es sollte eine gewisse Synchronität entstehen – und es geht um Gefühl und Galanterie. Der deutsche Mitarbeiter darf also ruhig Komplimente machen, auch wenn dies nicht seiner Kultur entspricht, denn in den allermeisten Ländern der Erde gehören sie schlicht zum guten Ton. Wichtig ist zudem, empathisch zu sein und ein Gespür für die Situation zu bekommen. Wer interkulturell kompetent agieren will, sollte gut zuhören, erkennen, worüber das Gegenüber gerne reden möchte und freundliche Fragen stellen. Gut geeignet sind Fragen zum jeweiligen Land, weniger angebracht sind Themen wie Politik, Religion, Krankheit oder auch Urlaub. Letzteres ist ein sensibles Thema, da nicht in jedem Land so großzügige Urlaubsregelungen herrschen wie bei uns und man auch nicht weiß, ob sich der Gesprächspartner Urlaube leisten kann. Tatsächlich gehört also zur interkulturellen Kompetenz auch eine große Portion soziales Geschick. 

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