Wenn die Cranger Kirmes ruft, kommen sie alle! Die Großstadt Herne lockt mit vielen Attraktionen, aber am beliebtesten ist das größte Volksfest Nordrhein-Westfalens, das einmal jährlich im August am Rhein-Herne-Kanal stattfindet. 500 Schausteller stellen die Stadt auf den Kopf – nicht selten sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Und zudem bieten die Hochfahrgeschäfte beeindruckende Ausblicke über den gesamten Ruhrpott. Vom historischen Pferdemarkt zum Mega-Event des Ruhrgebietes – eine Karriere, die sich sehen lassen kann!
Ebenfalls über eine lange Geschichte verfügen die 10.000 Objekte des LWL-Museums für Archäologie. Im preisgekrönten Forscherlabor werden Besucher selber zu Wissenschaftlern und im Grabungscamp können sie sogar die Schaufel schwingen und eigenständig Funde freilegen. Das Museum ist nach dem Vorbild einer archäologischen Ausgrabungsstätte gestaltet und zeigt spannende Relikte der Menschheitsgeschichte von Gräbern der Bronzezeit über Neandertalerhöhlen bis zur mittelalterlichen Stadt.
Herne bedeutet nicht nur Action. Die Einwohner sind auch Großmeister im Entspannen und die Stadt bietet dazu viel Gelegenheit. Beispielsweise mit dem LAGO, der Therme im Gysenbergpark. Der Park ist eine der beliebtesten Grünanlagen Hernes und wer hier im Herbst oder Winter durch den Wald spaziert, freut sich im Anschluss besonders auf den Luxus und die Wärme der Therme mit ihren unterschiedlichen Themenwelten. Die Wasserrutschen und das Wellenbad garantieren, dass die ganze Familie Spaß und Entspannung findet.
Auch auf Schloss Strünkede geht es ganz entspannt zu. Das Wasserschloss zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten Hernes und zu den schönsten Anlagen im gesamten Ruhrgebiet. Auch wenn Strünkede eine der beliebtesten Ausflugsziele der Region ist, ist es nicht überlaufen, sondern beschaulich. Der hübsche Renaissancebau aus dem 16. und dem 17. Jahrhundert beherbergt heute die kultur- und stadtgeschichtliche Sammlung des Emschertal-Museums. So kann man seinen Spaziergang mit dem Erkunden von Mammutknochen und Biedermeier-Möbeln abrunden.
880 nach Christus taucht der Name „Haranni“ erstmals auf. Der Stadtname verändert sich erst um 1150, und zwar während des Übergangs vom Alt- zum Mittelhochdeutschen. Mit „Hernen“ kommt der damalige Name dem heutigen schon sehr nahe. Er bedeutet so viel wie „Siedlung auf der Anhöhe“. Hier befindet sich die Burg der Strünkeder Ritter und Freiherren, die im Dienste der Grafen und Herzöge von Kleve stehen. Sie bleiben bis Ende des 18. Jahrhunderts Grund-, Gerichts- und kirchliche Patronatsherren über Herne.
1856 wird die erste Zeche in Herne errichtet. Damals ahnt noch niemand, wie sehr der Steinkohlebergbau das Leben der gesamten Stadt und der Region verändern wird. Zu den bekanntesten Zechen Hernes werden Shamrock, Constantin, Mont Cenis und Friedrich der Große. Leider werden sie aufgrund dieser Bekanntheit und Größe zum Ziel von Luftangriffen während des Zweiten Weltkrieges. Das heutige Herne ist das Ergebnis mehrerer Gebietsreformen, etwa der Eingliederung der Großstadt Wanne-Eickel 1975. Herne bringt es, nach München und Berlin, auf die größte Bevölkerungsdichte Deutschlands.
Die Gebietsreformen erklären auch, weshalb Herne über ganze drei Rathäuser verfügt. Eins steht in Wanne und wurde 1905 feierlich eröffnet, ein weiteres von 1912 liegt in Herne-Mitte und ein drittes überrascht mit seinem modernen Charakter: Es bündelt die technisch ausgerichteten Fachbereiche der Stadtverwaltung und ist in einer ehemaligen Firmenzentrale untergebracht. Und natürlich darf bei den Sehenswürdigkeiten einer Stadt im Ruhrgebiet keine Zeche fehlen: Die Zeche Pluto erinnert mit dem unter Denkmalschutz stehenden Förderturm an vergangene und alles dominierende Zeiten.
Ein weiteres markantes Fördergerüst befindet sich in der historischen Gartensiedlung Teutoburgia. Nach dem Konzept einer Gartenstadt angelegt, zählt die Anlage heute zu den schönsten Bergarbeitersiedlungen des gesamten Ruhrgebietes. Die idyllischen Häuser zeigen sich eigenwillig: Fassaden, Dächer und Gärten sind jeweils individuell gestaltet und ergeben doch ein harmonisches Gesamtbild.
Herne ist nicht nur als Heimat ein idealer Ort, der eine bunte Tüte aus Entspannung, Spaß und Kultur bietet, sondern auch ein starker Wirtschaftsstandort. Mitten im Zentrum der Metropolregion Ruhr gelegen, profitiert Herne von allen Vorteilen eines der größten Ballungsräume Europas. Das enorme Marktpotential Hernes garantiert ein attraktives Arbeitsmarktangebot. Großkonzerne finden optimale Bedingungen für Produktion, Dienstleistung, Handel und Handwerk, ebenso wie die kleineren hier ansässigen Traditionsfirmen.
Insbesondere Unternehmen, die in der Wachstumsbranche Logistik, in Kundendiensten oder in den Industrien wie Maschinenbau, Chemie und Gesundheitswirtschaft tätig sind, profitieren von den stabilen Standortvorteilen in Herne. Insgesamt klingt das besonders für kaufmännische Talente, die eine langfristige Karriere anstreben, nach einem idealen Sprungbrett in eine glänzende Zukunft.
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