Eine starke Fluktuation ist immer ein schlechtes Zeugnis für den Arbeitgeber. Sieht sich eine Firma mit einer erhöhten Abwanderung von Fachkräften konfrontiert, sollten die Gründe untersucht und eine stärkere Bindung hergestellt werden. Per Definition bedeutet Fluktuation zunächst nichts anderes als Personalwechsel. Unterschieden wird zwischen drei Arten von Fluktuation:
Bei der unternehmensinternen Fluktuation bleibt der Mitarbeiter dem Arbeitgeber erhalten, verlässt jedoch sein Team, um sich neuen Aufgaben zu widmen, beispielsweise als Führungskraft.
Bei der unternehmensfremden Fluktuation handelt es sich um eine Mitarbeiterfluktuation aufgrund von Kündigung und dem Wechsel in ein Konkurrenzunternehmen. Als Fluktuationsrate bezeichnet man die Prozentzahl aller Beschäftigten, die in den vergangenen zwölf Monaten das Unternehmen verlassen haben. Eine spezielle Form ist die Frühfluktuation, womit Abgänge von Mitarbeitern bezeichnet werden, die weniger als ein Jahr im jeweiligen Betrieb tätig waren. Die Gründe dafür können vielfältig sein, etwa, dass der Mitarbeiter schon frühzeitig spürt, dass der Arbeitsplatz nicht richtig für ihn ist. Aber auch ein schlecht organisiertes Onboarding oder eine mangelhafte Einarbeitung können neue Angestellte dazu bewegen, zu gehen.
Als natürliche Fluktuation wird wiederum der Personalwechsel bezeichnet, der sich durch Ruhestand oder auch Todesfälle ergibt.
Fluktuation hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidend sind zum Beispiel konjunkturelle Schwankungen am Arbeitsmarkt: Die Hemmschwelle, ein Unternehmen zu verlassen, ist niedriger, wenn sich am Markt viele attraktive Jobchancen bieten. Herrscht wiederum eine hohe Jobunsicherheit, gibt es viele befristete Arbeitsverhältnisse oder ist die Arbeitslosenquote hoch, findet zumeist weniger Fluktuation statt. Auch die Branche spielt eine Rolle. Je nach Berufsgruppe, kommt es zu hohen oder eher niedrigen Fluktuationsraten.
Folgende Gründe, einem Arbeitgeber den Rücken zu kehren, sind häufig:
Unternehmen versuchen, eine Personalfluktuation möglichst zu vermeiden, da sich aus dem Weggang von Mitarbeitern einige Nachteile ergeben:
Arbeitgeber haben keinen Einfluss auf die Marktbewegungen oder attraktiven Angebote von Konkurrenzunternehmen. Trotzdem können sie Maßnahmen ergreifen, um einer allzu großen Fluktuation vorzubeugen. An erster Stelle steht die Schaffung arbeitnehmerfreundlicher Bedingungen, wie etwa Homeoffice, Vertrauensarbeitszeit, Familienfreundlichkeit oder auch Verpflegungsgutscheine. Des Weiteren ist die Förderung von Mitarbeitern eine wichtige Ressource, um eine Abwanderung zu verhindern. Weiterbildungsangebote und die Aussicht auf Karrieremöglichkeiten innerhalb des Betriebs können die Mitarbeiterbindung stärken. Ein besonderes Augenmerk sollte auf vielversprechende Nachwuchskräfte und Trainees gerichtet werden. Ihr Interesse zu wecken, eine längere Laufbahn im Unternehmen einzuschlagen, ist ein guter Schachzug im Kampf gegen die Fluktuation.
Als Talent im kaufmännischen Bereich wissen Sie um Ihre Fähigkeiten und Ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt? Oder Sie sind sich nicht sicher, wo Sie hingehören und wünschen sich eine individuelle Einschätzung? Beides kein Problem! KF Personal ist gern der Partner an Ihrer Seite, wenn es darum geht, Ihre Karriere zu befeuern. Wir finden den maßgeschneiderten Traumjob, der zu Ihren Ansprüchen passt, egal, ob Sie sich langfristig binden oder eher kurzfristig planen möchten. Motivierte Fachkräfte und zielstrebige Führungskräfte profitieren von unseren exzellenten Kontakten in den Bereichen Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resources (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung und Projektmanagement. Freuen Sie sich über unsere persönliche Betreuung, eine zukunftsorientierte Karriereberatung und exklusive Stellenangebote!