Feedback-Gespräch

Feedback-Gespräch

Feedback-Gespräch: Wichtig für die Betriebshygiene 

Ein Feedback-Gespräch findet in vielen Unternehmen in regelmäßigen Abständen statt und dient der Besprechung des Status Quo, aber auch der Perspektiven für das künftige gemeinsame Arbeiten. Während die Rückmeldung des Vorgesetzten an seinen Mitarbeiter im hektischen Alltag häufig zu kurz kommt oder wenig ausführlich geäußert wird, ist das Feedback-Gespräch eine Chance für beide Seiten, sich ausführlich auszutauschen, Stärken und Schwächen zu beleuchten und die Zukunft zu erörtern. Im besten Fall kommen nun alle Themen auf den Tisch, die sich im Arbeitsjahr so angesammelt haben. 

Häufige Aspekte, die im Feedback-Gespräch thematisiert werden, sind: 

  • Die Arbeitsaufgaben werden noch einmal besprochen: Weiß der Chef, was der Mitarbeiter den ganzen Tag tut? Was beinhaltet seine Tätigkeit genau? Ist er ausgelastet – oder gar überlastet?
  • Klären von Fragen, Problemen und Konflikten 
  • Austausch über die Bedingungen, zum Beispiel Arbeitszeiten
  • Stand der Zusammenarbeit zwischen Chef und Mitarbeiter: Sind die Verhältnisse klar? Könnte die Kommunikation verbessert werden? Welche Erwartungen existieren?
  • Welche Weiterentwicklung sieht der Chef – und welche Potentiale? 
  • Mögliche Weiterbildungen
  • Festlegung der neuen Ziele

Feedback-Gespräch: Gute Zusammenarbeit braucht einen Leitfaden

Das Feedback-Gespräch dient also nicht der reinen Bewertung durch den Vorgesetzten, sondern ist auch eine Möglichkeit für den Beschäftigten, selbst Rückmeldung zu geben sowie Wünsche zu äußern. So kann ein Feedback-Gespräch für beide Seiten eine wertvolle Orientierungshilfe sein und eventuell auch Missverständnisse aus dem Weg räumen. Letzteres ist besonders wichtig, da sich bisweilen unterschwellig Groll entwickeln kann, der sonst nie zur Sprache kommen würde. Negative Gefühle oder das Empfinden, unfair behandelt zu werden, können sogar dazu führen, dass der Mitarbeiter nicht mehr motiviert ist oder sogar „innerlich kündigt“. Er darf dies während des Gesprächs durchaus zur Sprache bringen – in respektvoller Manier, versteht sich. Der Beschäftigte sollte nicht die Gunst der Stunde nutzen, um sich selbst alles von der Seele zu reden, was ihn bewegt oder stört. Vielmehr ist der Vorgesetzte klar in der Position, beim Feedback-Gespräch dem Mitarbeiter seine Einschätzung von dessen Arbeit zu vermitteln.
Das Feedback vom Chef kann sehr positiv ausfallen, aber auch Kritikpunkte enthalten. Vor allem muss es den richtigen Ton treffen, denn bei einem Mitarbeitergespräch sind Feingefühl, Respekt und ein gewisses Maß an Empathie sehr wichtig. Feedback sollte sachlich und nachvollziehbar sein und Wünsche müssen möglichst konkret formuliert werden. Ein Feedback-Gespräch ist dann erfolgreich, wenn beide Seiten das Gefühl haben, Dinge geklärt zu haben und gemeinsame Perspektiven und Ziele formuliert zu haben. 

Verhalten während des Gesprächs mit dem Vorgesetzten 

Nicht alle Führungspersonen haben Mitarbeitergespräche fest auf ihrer Agenda. Hat der Mitarbeiter aber das Bedürfnis, ein Gespräch mit dem Chef zu führen, kann er  diesen auch darum bitten. Das ist vor allem gegen Ende der Probezeit oder nach einem abgeschlossenen Projekt sinnvoll. 

Folgendes sollte ein Mitarbeiter während des Feedback-Gesprächs tun:

  • Konkrete Ziele benennen können
  • Wünsche zur Weiterentwicklung oder einer Fortbildung äußern
  • Kritik annehmen können
  • Fragen stellen
  • Widersprechen, wenn es angebracht ist
  • Während des Gesprächs Notizen machen

Folgendes sollte ein Mitarbeiter wiederum unbedingt unterlassen:

  • Lästern: Wer Kollegen oder Kunden angreift oder über sie spottet, hinterlässt keinen guten Eindruck.
  • Private Probleme thematisieren: Persönliche Schwierigkeiten sollten außen vor bleiben – auch, wenn sie zu Kritik oder schlechten Leistungen geführt haben. 
  • Emotionalität: Feedback-Gespräche dienen der Sache und sollen konstruktiv Ziele definieren. Gefühle wie Wut über bestimmte Ereignisse dürfen schon geäußert werden – aber eben lieber sachlich.
  • Schuldzuweisungen: Es ist nicht ratsam, den Finger auf andere zu zeigen. Stattdessen lieber „Ich-Botschaften“ senden.
  • Rechtfertigungen: Zu viele Erklärungen des eigenen Verhaltens sind nicht sinnvoll. Lieber Kritik anhören, annehmen und gegebenenfalls später nochmal das Gespräch dazu suchen.

Gute Vorbereitung ist das A und O

Unvorbereitet ins Feedback-Gespräch zu gehen ist einer der Kardinalsfehler, die man begehen kann. Das gilt für Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen. Ein Feedback-Gespräch sollte nicht als lästige Pflicht, sondern als Chance betrachtet werden. Daher ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig für den Erfolg des Treffens. Der Vorgesetzte muss sich mit den Leistungen des Mitarbeiters auseinandersetzen. Hat er seine Aufgaben erfüllt? Kam er oft in die Bredouille? Ist er womöglich unterfordert, und wo lassen sich Potentiale beobachten? 
Auch ein Beschäftigter kann sich vorbereiten, obwohl er vorher nicht weiß, welches Feedback er erhalten wird. 

Eine gute Vorbereitung auf Angestelltenseite beinhaltet folgende Punkte:

  • Die Reflektion der eigenen Leistung
  • Den Perspektivwechsel durchspielen: Was könnten Chef oder Kollegen von einem denken bezüglich Arbeitsweise und Persönlichkeit? 
  • Die Definition von Wünschen und Zielen
  • Eine Argumentation für mögliche Kritik zurechtlegen

Hier gilt es ehrlich zu sich selbst zu sein und sich konkrete Fragen zu stellen wie: Was kann ich besonders gut? Welche konkreten Fehler habe ich gemacht? Wo sehe ich allgemeine Schwächen? Gab es fachliche oder zwischenmenschliche Probleme? Fühle ich mich genügend wertgeschätzt? Wie war die Kommunikation? Welche Veränderungen würde ich mir wünschen? Wo sehe ich meine Zukunft? Wie war das Klima im Team? Im Idealfall geht man also gut vorbereitet in das Feedback-Gespräch und freut sich auch ein wenig auf den regen Austausch mit dem Chef. Und lässt sich im Nachgang von dessen Lob oder auch konstruktiver Kritik zu guten Leistungen beflügeln. 

Allerbestes Feedback von KF Personal! Und den Traumjob im kaufmännischen Bereich 

Sie wünschen sich Rückmeldung und ehrliches Feedback über Ihre Karrierepotentiale? Nichts leichter als das! KF Personal gibt Ihnen gern eine Einschätzung all der Möglichkeiten, die Ihnen als Fach- oder Führungskraft im kaufmännischen Bereich offenstehen. Und liefert die passenden Traumjobs gleich dazu. KF Personal ist der Vermittlungsprofi für die Bereiche Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resources (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung und Projektmanagement. Von Anfang an betreuen wir Sie persönlich und individuell. Das heißt, dass Sie nicht nur von unserer jahrelangen Erfahrung profitieren, sondern auch von unseren hervorragenden Kontakten in die Branche. Beginnen Sie bereits heute Ihre steile Karriere und laden kostenlos Ihre Bewerbung bei KF Personal hoch – alles Weitere erledigen wir.