Familienunternehmen

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Familienunternehmen: Attraktive Arbeitgeber mit Tradition

Die deutsche Wirtschaft ist fest in Familienhand: Tatsächlich handelt es sich bei 90 Prozent aller Firmen bundesweit um Familienunternehmen. Sie sind die größten Arbeitgeber: Familienunternehmen stellen 58 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse, erzielen 52 Prozent der Umsätze und gelten als Rückgrat des weltweit geachteten deutschen Mittelstands.
Das Erfolgsgeheimnis ist oftmals die Nische. So manches Familienunternehmen, das heute Weltmarktführer ist, hat ganz klein angefangen. Ein Bürstenproduzent aus der Nähe von Stuttgart etwa, der 1975 gerade mal ein Dutzend Angestellte beschäftigte, sattelte später um auf die Herstellung von technischen Bürsten. Mit heute 460 Mitarbeitern und einem global nachgefragten Nischenprodukt ist die Firma nun weltweit an der Spitze.

Familienunternehmen: Es gibt sie in jeder Größe

In Familienunternehmen haben eine oder mehrere Familien die Entscheidungsmehrheit. Es ist unerheblich, wie groß der Betrieb ist, wie viele Mitarbeiter dort arbeiten oder welcher Jahresumsatz generiert wird. Familienunternehmen können Kleinbetriebe mit nur zehn Mitarbeitern sein – so ist vermutlich auch das Bild des klassischen Betriebes in Familienhand, welches viele Menschen assoziieren. Aber Familienunternehmen können auch Großkonzerne sein, die Milliardenumsätze erwirtschaften und längst nicht mehr nur bundesweit, sondern international agieren. 

Gewöhnlich wird unter einem Familienunternehmen ein Betrieb verstanden, der von Generation zu Generation weitergegeben wird. Aber es ist auch möglich, dass eine Familie ein bereits existierendes Unternehmen erwirbt und damit zum Mehrheitseigner wird.

Job im familiengeführten Betrieb: Die positiven Seiten 

In den letzten Jahren erleben Familienunternehmen zahlreiche positive Entwicklungen: So steigen die Mitarbeiterzahlen und auch an der Börse werden familienkontrollierte Firmen häufig gut bewertet. Darüber hinaus ist das Konsumentenvertrauen bei Unternehmen, die als familiengeführt bekannt sind, besonders hoch: 70 Prozent der Bundesbürger vertrauen Familienunternehmen, Konzerne ohne familiäre Eignungsstruktur schaffen es nur auf 39 Prozent. 

In folgenden Bereichen genießen Familienunternehmen in Deutschland einen guten Ruf:

  • Mitarbeiterführung
  • Umgang mit Lieferanten
  • Kundennähe
  • Innovationsstärke
  • Gewährleistung einer ausgewogenen Work-Life-Balance
  • Enge Verbindung zum Firmenstandort und der jeweiligen Kommune
  • Soziales und gesellschaftliches Engagement (Corporate Social Responsibility) 
  • Umweltbewusstsein

Aufgrund ihres positiven Images sind familiengeführte Firmen als Arbeitgeber sehr beliebt. Zu Recht, wie etwa eine Umfrage der Fachhochschule Augsburg ergibt: Demnach sind 75 Prozent der Fach- und Führungskräfte in Familienunternehmen „zufrieden“ bis „sehr zufrieden“ mit ihrem Arbeitsplatz.

Familienunternehmen haben folgende Vorteile: 

  • Sie stehen für Authentizität, althergebrachte Bräuche und Traditionen. Das gehört auch oftmals zur Unternehmensmarke. 
  • Sie versprechen ein besseres Betriebsklima und eine menschlichere Atmosphäre als nicht-familiengeführte Firmen.
  • Es herrscht oft weniger Fluktuation und Anonymität.
  • Die Ausrichtung ist der langfristige Erfolg über Generationen hinweg – es geht weniger um schnelle Gewinne.

Kehrseiten der Tätigkeit im Familienunternehmen

Doch bei einem familiengeführten Unternehmen tätig zu sein, kann auch Nachteile mit sich bringen. So wird in manchen Firmen – recht buchstäblich – Vetternwirtschaft betrieben. Die Gründer- oder Eigentümerfamilie entscheidet autark darüber, wer Karriere macht, und die Unternehmensspitze ist und bleibt häufig fest in Familienhand. Je nach Unternehmenskultur kann einer Firma, die schon über Generationen in Familienhand liegt, zudem der frische Wind fehlen. Der Wille zur Veränderung ist dann zu wenig vorhanden, und die Ideen von jungen Nachwuchskräften werden gegebenenfalls nicht genügend berücksichtigt oder gar abgestraft. Darüber hinaus befinden sich klassische Mittelständler in Familienbesitz häufig in der Provinz. Die Mentalität und lokale Verwurzelung vieler Familienbetriebe muss man mögen – und sollten in die Entscheidung für oder gegen einen Job miteinfließen. 

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