Employer Branding

Employer Branding

Employer Branding: Eine Unternehmensmarke, um Fachkräfte anzuziehen 

Employer Branding (zu deutsch: Arbeitgebermarkenbildung) bezeichnet die Strategie, ein Unternehmen attraktiver zu machen, indem es als Marke für sich steht. Dabei wird sich einer Reihe von Marketing-Maßnahmen bedient. Das Ziel ist, sich am Markt zu positionieren, eine gewisse Bekanntheit zu erlangen und somit wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben. Betriebe sind gefordert, sich abzuheben und nicht nur auf reine Floskeln von wertschätzender Kultur zu setzen, sondern Mitarbeitern einen echten Mehrwert zu bieten. 

Der Begriff tauchte zuerst 1996 auf in dem englischsprachigen Fachartikel „The Employer Brand“ im Journal of Brand Management. Heute gehört Employer Branding in Personalabteilungen und Agenturen zum Standard-Vokabular. Die Marke des Arbeitgebers, also die Employer Brand, bestimmt, wie der Arbeitsmarkt das Unternehmen bewertet und wie bekannt es ist. Das Ziel einer Employer-Branding-Strategie ist die verbesserte Rekrutierung von Personal und ein Anzreiz für besondere Talente und qualifizierte Fachkräfte, sich zu bewerben. Die Wirkung der Unternehmensmarke führt sich vom Bewerbungsprozess bis in ein Arbeitsverhältnis fort. 

Internes und externes Employer Branding 

Die Strategie des Employer Brandings beginnt stets mit einer Analyse des eigenen Unternehmens. Welche Stärken und Schwächen gibt es? Was ist das Alleinstellungsmerkmal – oder „Employer Value Proposition“ – des Betriebs? Wofür steht das Unternehmen, was macht es als Arbeitsplatz besonders attraktiv? Welche Werte vertritt die Firma? Was wird Mitarbeitern langfristig geboten? 

Das sogenannte externe Employer Branding hat zum Ziel, die Positionierung des Unternehmens als Marke zu stärken und damit wertvolle Talente zu rekrutieren. Es gilt die Vorzüge des Unternehmens nach außen besonders herauszuarbeiten, um gegen die Konkurrenz auf dem Stellenmarkt zu bestehen. 

Employer Branding bedeutet aber nicht nur, auf die Außenwirkung zu setzen, um Talente anzuziehen, sondern auch intern seiner Markenbotschaft treu zu sein, eine bestimmte Kultur zu leben und den Angestellten ein angenehmes Arbeitsklima zu bieten.

Beim internen Employer Branding steht die Mitarbeiterbindung im Fokus. Im besten Fall wird eine emotionale Bindung und Identifikation des Mitarbeiters mit seinem Arbeitgeber und dessen Image aufgebaut, sodass er sich gerne langfristig bindet und zum Botschafter für die Marke wird. Die Annahme: Mitarbeiter, die sich wohlfühlen und mit den Unternehmenswerten identifizieren, sind motivierter und kommunizieren diese positive Einstellung auch Kunden gegenüber. Sie sind stolz auf das Produkt oder die Dienstleistung, die sie vertreten und vermitteln dies auch ihren Geschäftskontakten. 

Diese Maßnahmen sind wichtig für ein positives Employer Branding: 

  • Angebot einer gesunden Work-Life-Balance
  • Diversity Management als Teil der Unternehmenskultur
  • Schulung von Fach- und Führungskräften zum Thema Arbeitgebermarke 
  • Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle (Social Media, Image-Filme, Newsletter sowie Messenpräsenz)
  • Image-Entwicklung, Markenbildung und –management durch interne oder externe Marketingexperten
  • Strategie, die eigenen Werte bestmöglich zu transportieren
  • Optimierung der Candidate Journey (unkompliziertes, freundliches Bewerbermanagement)

Eine Employer-Branding-Maßnahme umfasst gewöhnlich vier Phasen von der Ist-Analyse, der Entwicklung einer Strategie, der Umsetzung von externen und internen Kommunikationsmitteln stattdessen zum Controlling zur Überprüfung des Erfolgs. Nur eine konsequente Umsetzung der unterschiedlichen Branding-Elemente – sowie Geduld – können dahin führen, die Unternehmensmarke bekannter zu machen. Eine intelligente Employer-Branding-Strategie ist stets ein Schulterschluss zwischen der Unternehmensspitze sowie den Profis des Marketing, HR und Controllings. Sie arbeiten die Vorzüge der Firma heraus, die es zu kommunizieren gilt. Und sind die Fachkräfte erst einmal gewonnen und die Employer Brand etabliert, so sollte diese mehr sein als ein Lippenbekenntnis, und zwar gelebte Unternehmenskultur. 

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