Diversity Management ist ein Teilbereich des Personalmanagements, der Vielfalt im Unternehmen fördert. Die Idee ist, dass eine möglichst heterogene Belegschaft mit all ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Haltungen und Eigenschaften dazu beitragen kann, die Unternehmensziele zu erreichen. So wird beim Diversity Management absichtlich darauf geschaut, dass Mitarbeiter verschiedenen Alters eingestellt werden, dass das Geschlechterverhältnis ausgeglichen ist, dass verschiedene Ethnien vertreten sind und dass auch Menschen mit Einschränkungen oder Behinderungen berücksichtigt werden. Offenheit gegenüber der religiösen oder sexuellen Orientierung gehören ebenfalls zum Diversity Management.
War Diversity Management früher eine Maßnahme für mehr Chancengleichheit und gegen Diskriminierung, so wird es heute von vielen, vor allem größeren, Unternehmen als strategisches Instrument genutzt. Dieser Wandel vollzog sich vor allem durch die Globalisierung und die steigende Wichtigkeit, Menschen aus anderen Kulturkreisen in die Belegschaft zu integrieren. So kann mit den richtigen Maßnahmen frischer Wind ins Kollegium gebracht werden, der wiederum Innovationskraft und Produktivität steigert. Ein ausgeklügeltes Diversity Management kann daher in Zeiten des Fachkräftemangels und großer Fluktuation Wettbewerbsvorteile sichern sowie die eigene Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Denn so fühlen sich auch Minderheiten oder Kandidaten mit etwas ungewöhnlicheren Profilen dazu ermutigt, sich zu bewerben.
Es wird zwischen drei Ansätze des Diversity Managements unterschieden:
Diversity Management bedeutet im Alltag, die unterschiedlichen Kompetenzen der Beschäftigten bestmöglich zu erkennen und zu nutzen. Ein gleichgeschalteter„Einheitsbrei“ ist ausdrücklich nicht erwünscht. So können Arbeitgeber beispielsweise ermitteln, wo der reiche Erfahrungsschatz eines älteren Mitarbeiters dem Unternehmen am meisten zugutekommt. Könnte er bestimmte Mentor-Aufgaben gegenüber dem Nachwuchs bekommen? Oder die Leitung eines Teams übernehmen? Teams können nach interkulturellen Aspekten zusammengestellt werden, um bestimmte ausländische Märkte zu erschließen. Nicht nur sprachlich können Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eine große Hilfe sein, sondern auch in Bezug auf bestimmte Gepflogenheiten – etwa in muslimischen Ländern oder in China – ihr Wissen einbringen.
Behinderten Beschäftigten wird ein maßgeschneiderter Arbeitsplatz garantiert, an dem sie nach ihrem bestmöglichen Potenzial wirken können und sich uneingeschränkt entfalten können.
Positive Effekte im Zusammenhang mit Diversity Management können sein:
Ein heterogenes Team hat viele Vorteile – aber auch ein gewisses Konfliktpotential ist vorhanden, eben weil die Herangehensweisen, Haltungen und Talente so unterschiedlich sind. Umso wichtiger ist eine gute Führung, bei der sich jeder wertgeschätzt fühlt und jeder Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommt. Das breite Spektrum an Fähigkeiten kann genutzt werden, und wenn sich jedes Individuum gesehen und respektiert fühlt, können Projekte kreativ umgesetzt werden. Sollte es an Teamgeist fehlen, kann eine anonyme Mitarbeiterbefragung einen Überblick verschaffen, wo Reibungspunkte liegen und Wünsche bestehen. Best-Practice-Beispiele im Zusammenhang mit Diversity Management werden in der Datenbank der Charta der Vielfalt erfasst. Gegliedert sind diese Beispiele nach Bundesländern, Größe der Organisation und ihrem Diversity-Fokus.
Sie mögen es schön bunt? Sie lieben eine gesunde Vielfalt, sowohl bei Ihren Aufgaben als auch im Kollegium? Dann wenden Sie sich an KF Personal, den Vermittlungsprofi im kaufmännischen Bereich, der auf Vielfalt und Chancengleichheit setzt. Motivierte Fachkräfte und zielstrebige Führungskräfte profitieren seit Jahren von unseren exzellenten Kontakten in den Bereichen Büromanagement, Bürokommunikation, Human Resources (HR), Einkauf, Buchhaltung & Controlling, Logistik, Sekretariat & Sachbearbeitung oder Projektmanagement. Wir finden den optimalen Traumjob, der zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt und befeuern gern Ihre Karriere!