Digitalstrategie – zurzeit ein Buzzword, das in aller Munde ist. Und doch bedeutet es für jedes Unternehmen etwas anderes. Je nachdem, um welche Branche es sich handelt, ob Produktions- oder Dienstleistungsunternehmen.
Folgende Bereiche sollten eine Digitalstrategie beleuchten:
Vielen Unternehmen fallen die Planung und Umsetzung einer intelligenten Digitalstrategie schwer – nicht zuletzt wegen der extrem schnelllebigen Technologien. Ein Überblick muss her, und das ist gar nicht so einfach. Allein schon, herauszufinden, wie sinnvoll beispielsweise ein neues Tool ist, kann ein Zeitfresser sein. Nicht zu vergessen, dass insbesondere größere Firmen in seinen Strukturen und Prozessen organisch gewachsen sind und neue Technologien nicht „mal eben schnell“ in das bestehende Gesamtgefüge integriert werden können. Oftmals werden bei der Anschaffung einer neuen Lösung zu wenig Beteiligte an einen Tisch geholt – mitunter nicht einmal die eigene interne IT. Solche Alleingänge einzelner Abteilungen sind keineswegs strategisch. Dabei profitiert ein Unternehmen von einer umfassenden, kohärenten Digitalstrategie.
Eine Digitalstrategie muss also zum Unternehmen passen, aber auch flexibel sein. Und sie erfordert neben Expertise auch noch die Verknüpfung der verschiedensten Interessen. Daher leisten sich immer mehr moderne Unternehmen einen sogenannten Chief Digital Officer, kurz CDO, der die digitale Transformation leitet. Nicht nur gehört zu jedem Jobprofil heute digitales Know-how dazu, sondern die Umsetzung der dazugehörigen Prozesse wird zunehmend zur Chefsache. Der Chief Digital Officer ist tatsächlich Mitglied des Top-Managements und verantwortlich für die Entwicklung neuer digitaler Services, Geschäftsmodelle und Produkte sowie die Digitalisierung des heutigen Geschäftsmodells. Dazu steht er in engem Kontakt mit dem Chief Information Officer (CIO), dem Chef der IT-Abteilung. Während sich der CIO um die strategischen und operativen IT-Maßnahmen und deren Effizienzsteigerung kümmert, fungiert der CDO als Entwickler digitaler Strategien am Markt.
Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom hat aktuell nur jedes fünfte Unternehmen einen CDO. Hier spielt aber die Unternehmensgröße eine Rolle: Bei Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitern haben immerhin bereits 70 Prozent einen CDO. Bei kleineren Firmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern sind es nur 14 Prozent.
Zu den Aufgaben des CDO gehört die Erarbeitung einer Digitalstrategie gemeinsam mit dem Top-Management. Solch eine Strategie bildet das veränderte Konsum- und Informationsverhalten digitaler Kunden sowie die Entwicklung digitaler Märkte und Technologien ab. Sie gibt die Marschrichtung vor bei der Erschließung digitaler Märkte. Die Umsetzung und Weiterführung der Digitalstrategie liegt in den Händen des CDO, der in engem Kontakt mit den Fachabteilungen steht. Dazu wird ein Digital-Team gebildet, welches aus internen Fachleuten und Digitalspezialisten sowie externen Partnern besteht. So ist es eher ein Netzwerk, als eine klassisch hierarchisch organisierte Abteilung.
Im starken Fokus einer intelligenten Digitalstrategie ist das Verhalten von Kunden in digitalen Märkten. In Zusammenarbeit mit der Marketing-Abteilung etwa entwickelt der CDO Strategien zur digitalen Sichtbarkeit und ein angenehmes Kundenerlebnis. Umso wichtiger ist sein eigenes Marketing-Verständnis. Er kann eigenhändig Strategien für das Internet-Marketing und den Online-Handel entwickeln, und er bestimmt die gesamten digitalen Kanäle. Verantwortlich ist er zudem für die Schulung von Mitarbeitern, wenn neue digitale Tools und Methoden eingesetzt werden. Daher muss der Chief Digital Officer neben aller technischen Expertise auch über sehr gute „Soft Skills“ und Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Immerhin greift er tief in Unternehmensprozesse ein und muss seine entwickelten Strategien für alle Beteiligten verständlich aufbereiten und umsetzbar machen. Idealerweise ist er in der Lage, alle Mitarbeiter an die digitale Transformation heranzuführen und ihr Bewusstsein für die digitalen Märkte zu schärfen.
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