Unter Corporate Compliance – oder einfach Compliance – versteht man Gesetzestreue sowie selbst auferlegte Regeln und Werte eines Unternehmens. Der englische Begriff „compliance“ bedeutet übersetzt Übereinstimmung, Einhaltung oder Erfüllung. Corporate Compliance bezeichnet also die unternehmerische Einhaltung von Vorgaben und Richtlinien. Tatsächlich können Regelverstöße in der Geschäftswelt ausgesprochen folgenreich sein und sich erheblich auf den Ruf einer Firma oder eines Konzerns auswirken. Umso wichtiger ist es, alle Mitarbeiter auf die Maßnahmen zur Corporate Compliance einzustimmen.
Corporate Compliance ist ein recht weit gefasster Begriff und beinhaltet staatliche Vorgaben, Zertifizierungen und ISO-Normen sowie Werte und Tugenden, zu deren Erfüllung sich Unternehmen selbst verpflichten. Die Gestaltung eines Compliance-Regelwerkes ist Sache der Geschäftsleitung. Die Richtlinien müssen an alle Angestellten, freien Mitarbeiter und Drittunternehmen kommuniziert werden.
Compliance besteht in allen Unternehmensbereichen. Beispiele sind:
Im schlimmsten Fall können Compliance-Verstöße mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet werden, und zwar dann, wenn konkret Gesetze gebrochen wurden. Zudem müssen Unternehmen mit Umsatzeinbrüchen und Schadensersatzansprüchen sowie Kosten für Gerichtsverfahren rechnen. Doch Corporate Compliance beinhaltet auch moralische Richtlinien, die es zu befolgen gilt. So ist Compliance auch immer ein Teil der Unternehmensphilosophie. Insbesondere Regelungen, welche Ethik und Nachhaltigkeit hochhalten, sollen zu einer guten Reputation beitragen und die eigene Marke stärken. Schreibt sich eine Firma etwa auf die Fahne, umweltfreundlich zu produzieren, so findet sich dies auch in den internen Compliance-Regeln wieder.
Vor allem in kleinen und mittelgroßen Unternehmen stößt die Einführung eines Compliance-Regelwerks nicht selten auf Unverständnis und bewirkt die Frage, warum dieses Kontrollsystem notwendig ist. Damit es erfolgreich implementiert werden kann, ist also eine gelungene Kommunikation mit den Mitarbeitern wichtig, beispielsweise durch Schulungen. Die Belegschaft soll verstehen, welchen betriebswirtschaftlichen Mehrwert die Compliance bringt und für deren Ziele sensibilisiert werden, damit alle Beteiligten die Richtlinien begreifen und mittragen. Wie Compliance-Management umgesetzt wird, variiert je nach Unternehmen. So gibt es eigenständige Abteilungen mit einem Chief Compliance Officer (CCO) oder auch abteilungsübergreifende Compliance-Beauftragte als Ombudsmänner. Manche Betriebe lagern die Compliance an einen Rechtsanwalt aus, andere verwenden spezielle Softwares. Insbesondere international agierende Firmen greifen häufig auf Tools zurück, die ihre Compliance-Prozesse abbilden und dabei die Gesetzeslage verschiedener Länder berücksichtigen. Die Anschaffung einer solchen Software ist zumeist günstiger als die negativen Folgen eines Compliance-Verstoßes. Vorteile der Software sind beispielsweise die Anonymität des Whistleblowers – also des Mitarbeiters, der den Verstoß meldet – und die flexible Anpassung der Lösung auf die unternehmensinternen Anforderungen.
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