Coaching

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Coaching: Hilfe zur Selbsthilfe auf dem Weg zum Erfolg

Die Berufswelt wird immer komplexer und verlangt Fach- und Führungskräften einiges ab. Karriere zu machen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen – all das allein hinzubekommen ist nicht leicht, daher setzen immer mehr Menschen auf Coaching. Tatsächlich hat sich jeder zweite Manager in den vergangenen fünf Jahren coachen lassen. Das Ziel ist stets Selbstoptimierung: Coaching soll im besten Fall Schwächen aufdecken und beseitigen, Stärken aufbauen und Potentiale entwickeln für mehr Erfolg, Effizienz und Jobzufriedenheit. Der Begriff Coaching ist nicht geschützt und wird auch in anderen Bereichen – etwa Ernährung oder Partnerschaft – angewandt. Der klassische Coaching-Begriff bezieht sich jedoch auf den beruflichen Kontext.

Was ein Coaching leistet – und was nicht

Ein Coach stellt sich individuell auf seinen Klienten und dessen Themen ein. Er setzt gezielt dort an, wo Hilfe benötigt wird. Der Coach wird jedoch nicht:

  • Antworten auf dem Silbertablett präsentieren. Vielmehr geht es darum, dass der Klient selbst auf Lösungen kommt.
  • dem Kunden neue Fähigkeiten oder Kompetenzen beibringen.
  • psychische Probleme behandeln, wie etwa Angstzustände, Traumata, Burnout oder Depressionen.

Der Coach fungiert als ein mentaler Unterstützer, der einem den Weg weist, den Spiegel vorhält und dabei hilft, Potentiale zu erkennen und auszuschöpfen. Das Coaching dient als Anregung zur Selbstreflexion und als Hilfe zur Selbsthilfe. Ein seriöses Coaching orientiert sich an folgenden Grundsätzen:

  • Interaktion: Es muss ein lebendiger Dialog geführt werden, bei dem Coach und Coachee gleichviel sprechen und an einem Strang ziehen.
  • Prozessorientierung: Ein gutes Coaching hat zum Ziel, individuelle Lösungen auszuarbeiten, die auf den jeweiligen Klienten, seine Situation und sein Arbeitsumfeld passen. Vorgefertigte Lösungen und Verhaltens-Schablonen sind nicht angebracht.
  • Neutralität: Der Coach nimmt sich zurück, hat keine eigenen Ziele im Sinn und lässt dem Coachee genügend Raum, eigene Strategien zu entwickeln.
  • Gleichberechtigung: Bei einem Coaching begegnen sich beide Seiten auf Augenhöhe. Obwohl der Coach Rat gibt, geschieht dies nie von oben herab.
  • Freiwilligkeit: Ein Coaching, das vom Vorgesetzten angeordnet wurde, führt selten zum Erfolg. Der oder die Beteiligten sollten den Sinn darin erkennen, motiviert sein und sich das Coaching selbst wünschen.

Unterschiede bei den Beratungsformen

Coaching wird häufig mit anderen Formen der Konsultation von Experten gleichgesetzt, wie etwa Training, Mentoring, oder auch Psychotherapie. Diese sind aber nicht miteinander zu verwechseln. Während Coaching die Persönlichkeit des Klienten in den Mittelpunkt stellt und ihn seine Lösungen selbst finden lässt, dient ein Training dem Erlernen von Fähigkeiten und Verhaltensweisen: Es werden konkrete Übungen durchgeführt und Ziele formuliert. Dabei agiert der Trainer wie ein Lehrer, der Klient wie ein Schüler. Mentoring ist wiederum ein Instrument der Personalentwicklung, wobei eine erfahrene Fach- oder Führungskraft einem jüngeren oder neuen Kollegen als Pate zur Seite steht. Er gibt seine Erfahrungen weiter und fördert so das berufliche Fortkommen seines Protegés. Der Mentor agiert dabei nicht neutral, sondern vertritt auch die Interessen des Arbeitgebers. 
Eine Psychotherapie widmet sich hingegen der Seelenwelt des Klienten und behandelt seine psychischen Probleme oder Erkrankungen. Nur ausgebildete Psychotherapeuten dürfen diese Bezeichnung tragen. Wer spürt, dass seine beruflichen Schwierigkeiten ihren Ursprung in seelischen Problemen haben oder zu psychischen Problemen wie einem Burnout führen, für den könnte eine Psychotherapie geeigneter sein als ein Coaching.

Die Phasen des Coachings

Ein Coaching teilt sich typischerweise in folgende sieben Phasen:

  • Vorgespräch: Hier lernen sich Coach und Coachee kennen, erörtern die berufliche Situation, identifizieren Wünsche und legen grob einen zeitlichen Rahmen fest. 
  • Vereinbarung: Darin werden die Ziele und Erwartungen festgelegt, die Anzahl der Sitzungen, die Kosten und weitere Rahmenbedingungen.
  • Analyse: Nun beginnt das Coaching. Der Coach stellt Fragen, sammelt Informationen und arbeitet Problemfelder heraus. Diese werden analysiert sowie mögliche Blockaden und Potentiale. 
  • Veränderung: Der Coach teilt dem Klienten seine Analyse mit und erläutert Strategien, welche die gewünschten Veränderungen herbeiführen könnten. Dabei drängt er sich jedoch nie auf oder erteilt Anweisungen, sondern bezieht denjenigen ein.
  • Umsetzung: Der Klient erhält konkrete Hausaufgaben, die gemeinsam erarbeiteten Strategien in die Tat umzusetzen
  • Erfolgskontrolle: Die Alltagsaufgaben, die der Klient erhalten hat, werden betrachtet und ausgewertet. Waren sie erfolgreich? Oder wird doch ein Strategiewechsel benötigt? Welche Justierungen könnten helfen? All dies wird bei den Sitzungen besprochen.
  • Abschluss: Nun wird Bilanz gezogen und genau besprochen, was der Coachee gelernt hat, wie viel er sich für die Zukunft zutraut und ob er tatsächlich „allein“ weitermachen kann, um seine Ziele zu erreichen. 

Coachings können eine lohnenswerte Investition sein – sie sind aber zumeist auch sehr teuer. Ein Stundenhonorar zwischen 100 und 150 Euro ist gängig. Die Kosten hängen davon ab, welche Qualifikation und Erfahrung der Coach mitbringt und ob er gewisse Zertifikate und Spezialisierungen aufweisen kann. Viele Firmen organisieren selbst Coachings für ihre Mitarbeiter, etwa zu Themen wie Teamwork, Stressbewältigung, Kreativität und Resilienz. Existieren solche Angebote nicht, lohnt es sich, den Arbeitgeber direkt anzusprechen und um einen Zuschuss zu bitten. Dabei sollte natürlich der erwartbare Zugewinn für das Unternehmen belegt werden. 

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