Da ist er: Der Riesenkopf des Philosophen, nach dem die Stadt bis 1990 benannt war: Karl-Marx. Über 7 Meter hoch thront er auf seinem Sockel und schaut sich in aller Seelenruhe das bunte Treiben an. Es ist die zweitgrößte Porträtbüste der Welt und an ihr prangen die berühmten Worte aus dem Kommunistischen Manifest „Proletarier aller Länder vereinigt euch“ – in fünf Sprachen.
Als die Büste 1971 an der Straße der Nationen aufgestellt wurde, gab es hier in der Stadt noch viele Freiflächen: Der Zweite Weltkrieg hatte 80 % der Gebäude zerstört und weitere 15 % der noch vorhandenen Bausubstanz wurde dann noch zu DDR-Zeiten abgerissen. So sieht es aus.
Karl-Marx-Stadt, wie Chemnitz nach dem Krieg hieß, sollte zu einer Musterstadt der DDR werden. Dazu brauchte man unbedingt Riesenplätze, nämlich für Aufmärsche und Versammlungen. Die DDR-typischen Wohnsiedlungen entstanden am Stadtrand. Typisch heißt in diesem Zusammenhang: Plattenbauten und zwar für 90 000 Menschen. Diese wurden mittlerweile teilweise abgerissen, teilweise umgebaut, aber etwa 35 000 Menschen leben tatsächlich noch hier. Warum auch nicht.
Aber es gibt auch faszinierendes aus einer ganz anderen Epoche: Ende des 18. Jahrhunderts begann der steile Aufstieg der Stadt zu einem führenden Industriestandort, um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert soll Chemnitz die reichste Stadt Deutschlands gewesen sein. Und die fleißigen Unternehmer ließen sich schicke Villen bauen, von denen noch eine Menge besonders auf dem Kaßberg zu finden sind, heute noch als größtes zusammenhängendes Gründerzeit- und Jugendstilviertel Europas bekannt. Also, von wegen alles nur Plattenbau hier!
Heute hat sich Chemnitz die Moderne auf die Fahne geschrieben. Die Moderne als Prinzip der ständigen Weiterentwicklung, Bewegung und Innovation. Nach der Wiedervereinigung wurde innerhalb weniger Jahre die in den letzten Kriegstagen stark zerstörte Innenstadt mit imposanten Gebäuden wieder aufgebaut. So findet, wer heute Chemnitz besucht, eine zukunftsorientierte, lebendige und weltoffene Großstadt, die sich permanent dynamisch entwickelt und noch lange nicht fertig sein will.
Aber Chemnitz´ Gesicht ist nicht ausschließlich niegelnagelneu. In der Stadt sind vereinzelt Relikte vergangener Glanzzeiten zu finden, wie das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert oder der Rote Turm, von dem im Mittelalter Ausschau nach Feinden gehalten wurde und der heute als Wahrzeichen der Stadt gilt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Schlosskirche auf dem Schlossberg, die Chemnitzer Oper oder die Kunstsammlung Chemnitz, mit ihren etwa 65 000 Exponaten. Alles absolut sehenswert und immer charmant präsentiert.
Der Stadtname leitet sich vom gleichnamigen Fluss ab, der quer durch die Stadt fließt. Dessen Name geht wiederum auf den altpolabischen Begriff „Kamenica“ zurück, welcher „Steinbach“ bedeutet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 12. Jahrhundert. Mit der industriellen Revolution setzte im 19. Jahrhundert in Chemnitz ein verstärktes Bevölkerungswachstum ein und die Stadt entwickelte sich plötzlich rasant zu einer wichtigen und florierenden Industriestadt.
1953 erfolgt die Umbenennung in „Karl-Marx-Stadt“. Die Erklärung des Zentralkomitees der SED lautete: Karl Marx sei der größte Sohn des deutschen Volkes. Anlässlich seines 135. Geburtstages wollte man den Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus auf diesem Weg seine Ehre erweisen. Die Zeiten sind heute fast vergessen, auch wenn die Chemnitzer ihre monströse Statue nicht wieder hergeben wollen. Chemnitz ist mit ihrer über 200-jährigen Industriegeschichte ein Technologiestandort mit den Branchenschwerpunkten Automobil- und Zulieferindustrie, IT sowie Maschinen- und Anlagenbau geworden, der seinen schlechten Ruf langsam in den Griff bekommt.
Auch wenn Chemnitz seinen Reiz vielleicht erst auf den zweiten Blick offenbart – das Leben hier ist schön. Neben den weitläufigen Grünflächen und dem urbanen Freizeitangebot einer Großstadt darf sich jeder hier über die fast niedrigsten Mieten Deutschlands freuen. Auch die Lebenshaltungskosten sind im Bundesvergleich sehr angenehm, wovon besonders junge Familien profitieren, die hier übrigens mehr als willkommen sind und ein entspanntes und kinderfreundliches Klima vorfinden.
Chemnitz hat zweifelsfrei viel zu bieten. Und zwar besonders Arbeitsplätze. Seinen Job, besonders im kaufmännischen Bereich, kann man sich hier fast aussuchen. Das klingt doch vielversprechend! Wem der Jobmarkt zu unübersichtlich ist, kommt mit seiner Bewerbung einfach zu KF Personal, dem Jobvermittler im kaufmännischen Bereich. Wir wissen, wo Sie mit Ihren Talenten am besten eingesetzt werden und welche freien Stellen die sonnigsten Zukunftsaussichten haben.
Chemnitz ist noch lange nicht am Ende seiner tollen Entwicklung, die Geschichte wird immer weiter geschrieben. Schon heute bietet die Stadt tolle Perspektiven und hat Lieblingsstadt-Potential. Sie sind auch in Aufbruchsstimmung und haben große Pläne? Das passt doch! KF Personal ist der Partner an Ihrer Seite, wenn es um Jobs im kaufmännischen Bereich geht. Worauf warten? Laden Sie jetzt kostenlos Ihre Bewerbung hoch und überlassen uns den Rest. Unser Karrierenetzwerk ist Ihr dynamischer Türöffner zur steilen Karriere im kaufmännischen Bereich.
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