Im Job alles geben bis zum Umfallen, die eigenen Grenzen ständig überschreiten, Berufliches nicht mehr vom Privaten trennen – wer so lebt, riskiert ein Burnout. Der Begriff, der inzwischen geradezu inflationär verwendet wird, bezeichnet einen Zustand von starker emotionaler und geistiger Erschöpfung, der auch zu körperlichen Beschwerden führen kann. Hervorgerufen wird ein Burnout oftmals durch ein Zuviel an Stress und einer dauerhaften Überforderung.
„To burn out“ bedeutet aus dem Englishen übersetzt „ausbrennen“. 1974 veröffentlichte der New Yorker Psychotherapeut Herbert Freudenberger einen wissenschaftlichen Fachartikel zum sogenannten Burnout-Syndrom – und prägte damit als erster diesen Begriff. Er ordnete Burnout vor allem Berufen im sozialen Bereich zu. Darin tätige Menschen seien besonders anfällig dafür, auszubrennen. Noch bis in die 1990er-Jahre wurde Burnout vor allem auf helfende Berufe bezogen. Mittlerweile wird der Begriff aber im Zusammenhang mit allen Berufsgruppen genannt. Auch im kaufmännischen Bereich ist Burnout keine Seltenheit. Starker Wettbewerb, Leistungsdruck und erhöhte Arbeitsbelastung durch Fachkräftemangel zählen zu den begünstigenden Faktoren.
In Fachkreisen wird Burnout kontrovers diskutiert. Es existiert etwa die Meinung, dass Burnout eigentlich nichts anderes als eine Depression ist. Tatsächlich gibt es zahlreiche Parallelen zu der psychischen Erkrankung, etwa Gefühle von Niedergeschlagenheit, Mut- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit und innere Leere. Jeder sechste Mensch, der sich ausgebrannt fühlt, erfüllt die medizinischen Kriterien einer Depression. So lässt sich Burnout mindestens als eine starke depressive Verstimmung bezeichnen – eine, die vor allem im beruflichen Kontext entsteht.
Wie sich ein Burnout äußert, ist sehr individuell, doch folgende Beschwerden werden besonders häufig genannt:
Typische Anzeichen für Burnout sind
Arbeitnehmer bringen je nach Persönlichkeit ein unterschiedliches Maß an Belastbarkeit mit. Doch Erschöpfung kann auch bei sehr leistungsfähigen Menschen einsetzen und Dauerstress im Job kann sie zermürben. Burnout ist eine ernste Folge und führt nicht selten zur Arbeitsunfähigkeit. Dann ist psychotherapeutische Hilfe oder sogar ein stationärer Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik notwendig. Führungskräfte sind daher gefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen und etwa selbst nicht bis zur Erschöpfung zu schuften, sondern eine adäquate Work-Life-Balance vorzuleben. Wichtig ist, Mitarbeiter im Auge zu behalten, die häufig ihre Arbeitszeit überschreiten oder besonders gestresst und unzufrieden wirken. Um Burnout bei ihren Teammitgliedern vorzubeugen, sollten Chefs Interesse für deren Workload zeigen, sich Zeit für persönliche Gespräche nehmen und den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen.
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