Betriebswirtschaft

Betriebswirtschaft

Das Geschäft mit der BWL

Die Betriebswirtschaftslehre – kurz BWL – ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Das zweite Teilgebiet ist die Volkswirtschaftslehre. Das Ziel der Betriebswirtschaft ist es, Entscheidungsprozesse in Unternehmen zu beschreiben, zu erklären und zu unterstützen. Demnach beschreibt BWL die optimale Führung, Steuerung und Organisation eines wirtschaftlichen Betriebes. Oft werden die Begriffe „Management“ und „Wirtschaft“ synonym für die Betriebswirtschaft verwendet.

Das ist wissenswert über die Betriebswirtschaft

Unter den Begriff Wirtschaft fällt alles, was auf die Herstellung, den Verkauf, die Verteilung und den Verbrauch von Gütern ausgerichtet ist. Das kann sich auf die Produktion von Gütern beziehen, aber auch auf Dienstleistungen, Forschung oder auch Vermarktung. Zu den unterschiedlichen Einheiten, die die Wirtschaft ausmachen, gehört auch ein Betrieb. Zur Definition eines Betriebes zählen wiederum der Betriebszweck, die Produktionsfaktoren sowie der Transformationsprozess. Sie bilden als harmonische Einheit die Leistung eines Betriebes und beschreiben den Prozess, den dieser durchführt. In der Regel besteht er darin, dass ein bestimmter Input gegeben wird, der im Betrieb transformiert wird, um daraus einen speziellen Output zu schaffen. Damit das ökonomisch optimal funktioniert, sollte Folgendes bedacht werden:

  • Produktionsfaktoren müssen sinnvoll eingesetzt werden.
  • Endprodukte sollten wertvoller sein als Ausgangsstoffe.
  • Ohne Gewinn kann ein Betrieb auf Dauer nicht bestehen.

Betriebe können unterschiedliche Formen aufweisen. Es kann sich dabei beispielsweise um Dienstleistungsbetriebe (Handelsbetriebe, Banken, Krankenhäuser oder Friseure) handeln, aber auch um Sachleistungsbetriebe (Maschinenbau oder Textilproduktion). Die Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich auf die wirtschaftlichen Vorgänge, die für das Bestehen und die Entwicklung eines Unternehmens von Bedeutung sind. BWL lässt sich dabei noch in die Kategorien Allgemeine und Spezielle Betriebswirtschaftslehre unterteilen. Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre setzt sich aus verschiedenen Sachfunktionslehren wie Produktion, Investition und Finanzierung, Forschung und Entwicklung sowie Marketing zusammen. Mit ihnen geht die Priorität bestimmter Fragen einher, deren Klärung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens oberste Priorität haben. Das können sowohl Fragen zum Standort, der Rechtsform, den Absatzmöglichkeiten und des entsprechenden Marketings, zum Einsatz der Produktionsfaktoren und der betrieblichen Leistungserstellung sein, als auch Fragen zur Investition und Finanzierung. Eine Abgrenzung zu den Speziellen Betriebswirtschaftslehren, die sich mit den einzelnen Wirtschaftszweigen beschäftigen, ist dabei unscharf. Unter anderem beziehen sich die jeweiligen Entscheidungsbereiche konkret auf die folgenden Kategorien:

  • Rechnungswesen
  • Controlling
  • Warenwirtschaft
  • Personalwirtschaft
  • Investitionen und Finanzierung
  • Forschung und Entwicklung
  • Marketing
  • Produktion

Aufgrund der besonderen Tragweite betriebswirtschaftlicher Entscheidungen bildet die BWL eine wichtige Grundlage, sowohl in kleinen als auch in großen Unternehmen. Um hier fundiert entscheiden und kompetent arbeiten zu können, ist ein umfassendes Knowhow gefragt sowie Kompetenzen, die im Rahmen eines BWL-Studiums vermittelt werden. Entscheidungen, die in einem Betrieb getroffen werden, basieren in der Regel auf klaren betriebswirtschaftlichen Prinzipien. So soll sichergestellt werden, dass die ökonomischen Möglichkeiten optimal ausgenutzt werden können.

Das sind die Trends und Herausforderungen der Betriebswirtschaft

BWL ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Und es ist gut, dass junge Menschen nachkommen, denn die digitale Vernetzung stellt Unternehmen heutzutage vor große Herausforderungen. Firmen haben es mit Umbrüchen zu tun, welche die gesamte betriebliche Struktur infrage stellen. Denn digitale Vernetzung bedeutet längst weit mehr als Datenverarbeitung oder Software-Schnittstellen. Es ist ein Gesamtkonzept, zu dem beispielsweise der Abbau von Hierarchien gehört. Auch nachhaltige Konzepte sind keine Idee mehr, sondern eine Forderung der Konsumenten. Digital Natives, die demnächst die Hochschulen mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verlassen, haben die heutigen Werte bereits verinnerlicht und sind startklar für Industrie 4.0.

Der Begriff Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution. Dabei verschmilzt unsere reale mit der digitalen Welt, um zukunftsweisende Wertschöpfungsnetzwerke zu generieren. Diese Zukunftsaufgabe auf erfolgreiche Weise bewältigen zu können, gilt als Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Konkret gemeint ist mit diesen Herausforderungen unter anderem, dass Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse neu und vor allem flexibler zu gestalten sind. Es kommt nun auch darauf an, Kunden und Geschäftspartner in betriebliche Prozesse zu integrieren, die eine Entwicklung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen betreffen. Für zukunftsgerichtete Unternehmen in den verschiedensten Branchen wird es im Zuge der Digitalisierung ihrer Wertschöpfungsaktivitäten immer wichtiger, die bestehenden Geschäftsmodelle zu hinterfragen und gegebenenfalls weiterzuentwickeln.

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