Bernau bei Berlin

Bernau bei Berlin

Bernau bei Berlin – Zwischen Mittelalter und Moderne

Das bekommt man auch nicht alle Tage zu sehen: Im Museum Henkershaus sind die Werkzeuge eines Scharfrichters ausgestellt. Und schon ist man mittendrin in einem mittelalterlichen Abenteuer, das sich wie ein roter Faden durch das Stadtbild zieht. Die vollständig erhaltene Stadtmauer und die St.-Marien-Kirche sind stumme Zeugen jener Zeiten. Doch die Spuren sind verwischt, der historische Stadtkern zerstört, die Moderne angekommen.

Vor den Toren der Stadt liegen der Naturpark Barnim und der Regionalpark Barnimer Feldmark. Hier finden wir Erholung und jede Menge Platz für Outdoor-Aktivitäten wie Longboard-Fahren oder Radtouren. Klare Seen und dichte Wälder machen die Gegend unvergleichlich attraktiv.

Bernau – Beste Lage

Schöner geht es doch eigentlich gar nicht: Bernau liegt zwischen diesen idyllischen Naturparks und der Millionenmetropole Berlin. So hat man Ruhe, wenn man Ruhe braucht und Trubel, wenn man Trubel braucht. Natürlich ist die Luft hier besser als in Berlin, die Stimmung entspannter. Das gilt auch für den Wohnungs- und Arbeitsmarkt. 

In Bernau bei Berlin bietet sich das Pendeln an und es ist hier sogar mit dem Fahrrad möglich: Bernau liegt keine 6 Kilometer vor der nordöstlichen Stadtgrenze Berlins.

Kurze Geschichte des Ortes Bernau

Viel weiß man nicht über die Entstehung des Ortes. Im 15. Jahrhundert ist Bernau zweimal komplett abgebrannt und mit somit auch alle historischen Dokumente. Als sicher gilt, dass Bernau um 1300 gegründet wurde und seinen Ruhm dem guten Bier zu verdanken hat. Es galt viele Jahrhunderte gar als das Beste der Mark Brandenburg und war der absolute Exportschlager, nicht zuletzt aufgrund seiner erstaunlichen Haltbarkeit.

Im 19. Jahrhundert wurde aus Bernau Boom-City, nämlich als die Bahnstrecke Berlin-Eberswalde hier einen Zwischenstopp einlegte und dem Ort dadurch zu breiter Bekanntheit verhalf. Die Nähe zur benachbarten aufstrebenden Hauptstadt ließ auch etwas Glanz auf Bernau strahlen und so entwickelte sich hier ein stabiler, gewerblicher Aufschwung. Die hübsche Altstadt fiel in den 1980er-Jahren dem „Schönheitsideal“ der DDR zum Opfer: Historische Fachwerkhäuser wurden abgerissen und durch einheitliche Plattenbauten ersetzt. 

Was gibt es zu sehen in Bernau

Die Bernauer Stadtmauer ist bemerkenswert gut erhalten und bestand ursprünglich aus einer acht Meter hohen Feldsteinmauer mit drei Toren und zwei Rundtürmen. Hier lohnt sich ein kleiner Spaziergang, um die Luft der Vergangenheit zu schnuppern. Denn leider sind die Spuren der Geschichte hier großzügig wegradiert worden. Aber wenn man auf Relikte stößt, ist es immer gleich ein richtiger Schatz. So wie die romanischen Rundbögen an der Nordseite der Marienkirche, die auf das Jahr 1200 datiert werden. Hier gibt viel zu entdecken, beispielsweise einen Cranach-Flügelaltar oder mittelalterliches Feldsteinmauerwerk.

Bernau trägt den Beinamen Hussitenstadt. Dabei gab es hier nie welche und genau das ist auch der Grund zur Freude. Die Anhänger des böhmischen Reformators Jan Hus zogen seinerzeit brandschatzend durch Deutschland und verwüsteten jeden Ort, durch den es sie trieb. Doch Bernau wehrte sie mit einem heißen Brei aus Braurückständen, den sie von der Stadtmauer gossen, ab. Die Hussiten suchten das Weite und Bernau feiert bis heute jährlich das mittelalterliche Hussitenfest. 

Leben in Bernau bei Berlin

Bernau wächst. Es wird gebaut, gehämmert und gesägt. Als eine der wenigen ostdeutschen Städte verzeichnet Bernau jährlich einen Einwohnerzuwachs. Klar, denkt man, Bernau ist 40 Minuten vom Brandenburger Tor entfernt, hier wohnt man ja fast in Berlin, nur billiger. Aber Bernau wird zunehmend auch eigenständig und will gar nicht im Schatten seines mächtigen Nachbarn stehen. Es wird viel getan für die eigene Identität: Kitas entstehen, das Krankenhaus wird erweitert, öffentliche Wohnungen werden gebaut.

Wer nach Bernau kommt, findet eine Stadt, die sich entwickelt, schuldenfrei ist und geradewegs in den Aufschwung zieht. Viele junge Familien kommen und bleiben. Wegen der optimalen Aussichten pendeln immer weniger Menschen nach Berlin und bescheren Bernau somit auch höhere Steuereinnahmen. Und wenn jetzt nach langer Zeit wieder eine Brauerei in Bernau entsteht, gibt es einen Grund mehr, sich hier gerne niederzulassen.

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