Die Kleinstadt in Fläming ist berühmt für den guten Spargel der Region und feiert einmal im Jahr das Gemüse mit einem rauschenden Fest. Dann bekommen Besucher feldfrischen Spargel in den Altstadthöfen aufgetischt und werden mit Live-Musik und einem Festumzug unterhalten. Zu diesem Zweck gestalten Bauern, Handwerker, Künstler, Kitas und Schulen über 50 Wagen.
Die Stadt liegt südwestlich von der Bundeshauptstadt Berlin inmitten des Naturparks Nuthe-Nieplitz. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog entstand eines der größten Wildnisgebiete Brandenburgs. Hier durchstreifen Besucher nicht enden wollende Birkenwälder und blühende Heideflächen auf 7 000 Hektar und genießen die wilde Natur, die ohne Eingriffe der Menschen auskommt.
Bevor es ans Spargelessen geht, steht ein Bummel durch die Beelitzer Altstadt an. Dank ihrer geschichtsträchtigen Bauten wie der Alten Posthalterei und dem mittelalterlichen Grundriss steht sie komplett unter Denkmalschutz. Die historischen Bürgerhäuser zeugen von einer blühenden Zeit als wohlhabendes Ackerbürgerstädtchen. Ein buntes Treiben herrscht in dem hübschen Städtchen und Ruhe finden wir in der 800 Jahre alten Pfarrkirche St. Marien oder St. Nikolai mit der Wunderblutkapelle und der Petruskanzlei. Frisch ausgeruht wird der Kirchturm erklommen, der einen tollen Blick auf die Idylle der Altstadt und ihrer Umgebung bietet.
Von hier aus sind auch die Beelitzer Heilstätten im Stadtwald zu sehen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie als Lungenheilanstalt errichtet und galten als größter und mustergültiger Krankenhauskomplex seiner Zeit. Der ehemalige DDR-Staatschef Erich Honecker war hier bis zu seiner Ausreise nach Moskau untergebracht. Einige der im Verfall befindlichen Gebäude sind mittlerweile saniert und können per Baumwipfelpfad aus Eichhörnchensicht erkundet werden.
So eine Stadttour macht ordentlich hungrig – wo bekommen wir jetzt diesen guten Spargel? Seit 150 Jahren baut die Region das Gemüse bereits an. Ein Spargelmuseum widmet sich dieser besonderen Geschichte. Denn Beelitz war ein richtiger Trendsetter in dieser Sache. Zuvor waren die zarten Stangen im Land weder besonders bekannt, noch beliebt. Doch das änderte sich schnell und bis zur Jahrhundertwende fanden die Bauern im Land viele Nachahmer. Dabei blieb die Region Zentrum des regionalen Anbaus und Handels und schreibt sich seit 2013 offiziell den Zusatz „Spargelstadt“ auf die Ortsschilder.
Auch einen Spargelweg gibt es hier. Er führt 24 Kilometer bis zum Potsdamer Hauptbahnhof, vorbei am Seddiner See und mitten durch die dichten Wälder. Aber das ist mit leerem Magen beim besten Willen nicht zu schaffen. Also ab in die nächste Gaststätte und eine riesige Portion Spargel bestellen!
Beelitz betritt die Weltbühne 1247 mit einer einzigartigen Geschichte: der Wunderblutlegende. Sie besagt, dass drei Juden eine Hostie so lange geschändet hätten, bis diese zu bluten begann. Die Männer wurden auf den Scheiterhaufen gebracht und die Hostie in einen Schrein. Sie besaß nun Bann- und Heilkraft und die Siedlung wurde plötzlich zu einem beliebten Wallfahrtsort. Fast ebenso plötzlich wurde Beelitz 1731 zur Garnisonsstadt des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelms.
Nicht minder überrascht waren die Bewohner, als Napoleons Truppen auf dem Rückzug seines Russlandfeldzuges von 2 000 Kosaken angegriffen wurden. 120 Beelitzer sollen sich beherzt am Kampf beteiligt haben. Diese Chance bietet sich einem hier ja auch nicht alle Tage. Doch obwohl sie aufseiten der Russen kämpften, wurde der Ort von den Kosaken angegriffen, nachdem die Franzosen geflüchtet waren. Noch heute steckt eine Kanonenkugel in einer Hauswand in der Trebbiner Straße.
Ja, so lässt es sich gut leben: bester Spargel und – wenn die Saison zu Ende ist – beste Heidelbeeren, beste Erdbeeren und darauf folgen beste Kürbisse. Um seine kulinarischen Ansprüche muss man sich schon mal keine Sorgen machen. Auch Wohnungen bekommt man zum kleinen Preis in der hübschen Stadt Beelitz, die so dicht vor den Toren Berlins liegt und so traumhaft in die Landschaft des Naturparks eingebettet ist.
Beruflich finden sich hier ebenfalls glänzende Aussichten, besonders im kaufmännischen Bereich gibt es großen Bedarf an Fachkräften. Der Handel ist mit verschieden großen Unternehmen gut aufgestellt und auch der Tourismus spielt eine immer größere Rolle. Die Beelitz-Heilstätten mit dem aufregenden Baumkronenpfad locken viele Touristen, besonders Tagesbesucher. Aber die allermeisten kommen doch tatsächlich einfach, um den besten Spargel der Welt zu genießen.
Beelitz hat seinen Bewohner viel zu bieten. Fehlt doch mal etwas, ist man schnell in Berlin. Das Stadtzentrum hier ist vielseitig, modern und bietet dabei ausreichend Platz, um auch mal gründlich auszuspannen. Wie wäre es, hier einen Traumjob zu finden? KF Personal ist der Partner an Ihrer Seite, wenn Sie einen Job im kaufmännischen Bereich suchen, der Ihnen eine glänzende Perspektive bieten soll. Worauf warten Sie noch: Laden Sie jetzt kostenlos Ihre Bewerbung hoch und überlassen uns den Rest. Unser Karrierenetzwerk ist Ihr dynamischer Türöffner zur steilen Karriere im kaufmännischen Bereich.
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