Unter dem Begriff Bankwesen werden alle Banksysteme zusammengefasst, die entweder für die Versorgung mit Geld, für die Gewährung von Krediten oder für den Zahlungsverkehr zuständig sind. Die Definition schließt alle öffentlichen und privaten Banken sowie Kreditinstitute ein. Das bedeutet: die verschiedenen Geschäftsbanken, Zentralbanken, die Weltbank, die Bank für internationalen Zahlungsausgleich sowie der internationale Währungsfonds.
In Deutschland werden alle ansässigen und tätigen Banken durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überprüft, kontrolliert und überwacht. Generell können Banken in zwei Kategorien unterteilt werden, in Geschäftsbanken und in Investmentbanken. Unter Geschäftsbank versteht man ein Kreditinstitut, das alle Dienstleistungen wie Kapitalanlage, Zahlungsverkehr und Kreditbewilligung mit einem Entgelt ausgleicht. Dagegen konzentriert sich eine Investmentbank auf die Verwaltung der Vermögen ihrer Kunden und handelt mit Wertpapieren. Sie unterstützt darüber hinaus Unternehmen bei der Kapitalaufnahme, etwa durch den Gang an die Börse. Werden diese Bereiche von einer Bank organisiert, spricht man von einer Universalbank. Sind hingegen die Aufgabenfelder der Geschäfts- und Investmentbank organisatorisch innerhalb einer Bank getrennt, ist von einem Trennbankensystem die Rede.
Das deutsche Bankwesen besteht aus einem Drei-Säulen-System: Genossenschaften, Privatbanken und Sparkassen. Es gehört zu den größten der Welt. Im internationalen Vergleich ist der niedrige Marktanteil der Privatbanken im Verhältnis zu den öffentlich-rechtlichen und genossenschaftlichen Kreditinstituten kennzeichnend. Unter Bankgeschäften im Sinne des Kreditwesengesetzes wird Folgendes verstanden:
Trotz zahlreicher Fusionen von Banken, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, ist die Bankendichte in Deutschland im Vergleich zur internationalen Ebene noch relativ hoch. Da das Geschäft der Banken stets mit Risiken belastet ist, vor allem bezüglich der Kreditvergabe und dem Handel mit Wertpapieren, ist eine Bankenaufsicht notwendig. Sie überwacht alle Prozesse, greift aber nicht in die Dienstleistungen oder in andere Abwicklungsprozesse ein. Durch Vorgaben und Richtlinien kontrolliert die Bankenaufsicht die Banken und überwacht die Einhaltung ihrer Vorgaben.
Mit seinen internationalen Großbanken gehört das deutsche Bankwesen zu den einflussreichsten weltweit. Durch die Spezialisierung und fortschreitende Industrialisierung wird das Universalbankensystem immer transparenter. Das Bankwesen wird zunehmend von Dienstleistungsanbietern infiltriert, die nur noch teilweise als Kreditinstitute gelten. Sie bieten ihren Kunden lediglich Dienstleistungen an, die denen der Banken ähnlich sind. Das Eindringen in das Bankwesen gelingt ihnen, da sie durch niedrige Kosten für ihre Dienstleistungen viele Kunden abwerben und für sich gewinnen können. Es darf davon ausgegangen werden, dass das klassische Drei-Säulen-System künftig aufgelöst wird. Um die sich schnell verändernden Kundenerwartungen zu erfüllen, werden Banken ihre Filialmodelle überdenken und noch mehr Technologie einsetzen müssen, um näher am Kunden zu sein. Die Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologien im Bankwesen sind vielfältig: Machine-Learning- und Deep-Learning-Algorithmen bieten das Potential, strategische Geschäftsanalysen zu vereinfachen. Sie können die Genauigkeit und Effizienz von Prognosen steigern. Gleichzeitig werden Geschäftsentscheidungen beschleunigt und Investitionen optimiert. Ein weiterer Bereich, in dem KI immer häufiger zum Einsatz kommt, ist das Bargeld- und Asset-Management. Mit digitaler Unterstützung können Banken beispielsweise sicherstellen, dass Bargeld verfügbar ist, wann immer es benötigt wird. Künstliche Intelligenz wird auch herangezogen, um Kunden personalisierte Angebote vorzuschlagen. Auf diese Weise gelingt eine noch persönlichere Kundenansprache, ohne den menschlichen Aspekt zu vernachlässigen.
Ist ein Job bei der Bank krisensicher? Immerhin werden viele Filialen geschlossen und Stellen gestrichen. Die Verantwortung für den Stellenabbau trägt die Digitalisierung: Viele Prozesse werden mittlerweile vom Rechner übernommen, Kunden erledigen ihre Geschäfte online. Da die Kunden der Digitalisierung positiv gegenüberstehen, wird auch zukünftig in diesen Bereich investiert, etwa in die Videoberatung. Der zwischenmenschliche Kontakt spielt im Bankwesen nach wie vor eine große Rolle, schließlich geht es im Prinzip um Vertrauen. Aufgrund dessen gilt es als sicher, dass die Bankkauffrau oder der Bankkaufmann auch weiterhin unverzichtbar sind und nicht von Robotern ersetzt werden können. Die Betreuung von Kunden, sowohl im Privatkunden- als auch Firmenkundenbereich, wird auf absehbare Zeit ein wichtiger Erfolgsfaktor für Banken bleiben.
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