Baden-Baden gilt als Ort der Reichen und Schönen. Neben edlen Thermen, einem Casino und dem weltberühmten Festspielhaus reiht sich in der Innenstadt ein Luxusgeschäft ans nächste. Mit dem Brenners Park-Hotel verfügt Baden-Baden beispielsweise über eines der exklusivsten und ältesten Fünf-Sterne-Hotels Deutschlands. Sogar Walt Disney hat hier übernachtet!
Baden-Baden war einst als Sommerhauptstadt Europas und mondäne Kurstadt bekannt. Sie zog berühmte Besucher an, die mit Sicherheit alle über die Lichtentaler Allee flanierten. Die 2,3 Kilometer lange Straße zieht sich durch ein Parkgelände in der Innenstadt entlang des Flüsschens Oos. Ginkgos, Silberahorne und Magnolien säumen den Weg und sorgen für eine märchenhafte Atmosphäre. Doch gibt es in der Bäderstadt im Schwarzwald noch weit mehr zu entdecken als Wellnesstempel und noble Fashion-Flagship-Stores.
Nach einem Bummel durch die romantischen Altstadtgassen mit vielen sehenswerten Bauten sollte man auch unbedingt einen der schönen Gärten und Parks in Baden-Baden besuchen. Mit der Standseilbahn kann man bequem auf den Merkur, den Hausberg von Baden, fahren. Die Merkurbahn zählt zu den längsten und steilsten Standseilbahnen in Deutschland. Ein Besuch im Kurhaus ist ein Muss, sei es, um ein Konzert zu sehen, ein festliches Abendessen zu genießen oder um sein Glück im Casino am Blackjack-Tisch zu versuchen. Das Kurhaus gilt als Wahrzeichen und Aushängeschild der baden-württembergischen Kurstadt. Das Festspielhaus und die Museumsmeile mit der Staatlichen Kunsthalle, dem Stadtmuseum und dem Museum Frieder Burda setzen überregionale Maßstäbe.
Für Entspannung sorgen die Thermalbäder der Stadt. Römische Badekultur erleben Besucher im historischen Friedrichsbad, das mit kunstvollen Fresken geschmückt ist. Auch in Baden-Badens Umgebung gibt es viel zu entdecken. Das Alte Schloss Hohenbaden bietet neben seinen geheimen Burgverliesen und Mauervorsprüngen vor allem einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, den Schwarzwald und die Rheinebene. Schon Bill Clinton sagte über diesen Ort: „Baden-Baden is so nice, that you have to name it twice!”.
Schon die Römer waren begeistert von den hier entspringenden heißen Thermalquellen. Im Mittelalter war Baden-Baden Residenzstadt der Markgrafschaft Baden und somit auch namensgebend für das Land Baden. Die Stadt hieß erst schlicht Baden. Zur Unterscheidung von gleichnamigen Städten war ein Zusatz notwendig. So wurde die Stadt erst Niederbaden, Markgrafen-Baden. später Baden in Baden und schließlich Baden-Baden genannt. Mit der Erlaubnis des Markgrafen Friedrich II. wurden bereits ab 1306 die Thermalquellen für Bäder genutzt. Die erste Kurtaxe wurde 1507 erhoben, ein Kurdirektor kümmerte sich um den aufstrebenden Kurbetrieb. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Tourismus und Gesundheitsreisen erst etwa 500 Jahre später erfunden wurden!
Im 19. Jahrhundert wurde die Bäderstadt wiederentdeckt und entwickelte sich, auch dank der Einnahmen aus der Spielbank, zu einem international bedeutsamen Treffpunkt von Adligen und wohlhabenden Bürgern und zu einem mondänen Kurort. 2021 nahm das Welterbekomitee der UNESCO Baden-Baden als eine der elf bedeutenden Kurstädte Europas in die Liste des Weltkulturerbes auf.
Es gibt viele Gründe, Baden-Baden zu lieben: die Weite des Schwarzwaldes, die heißen Quellen, die Kulturevents von Weltrang oder einfach die noble Atmosphäre. Vor über 2000 Jahren gegründet, entstand hier in Baden-Württemberg ein Ort der Entspannung und Anregung zugleich. Als Heimat lässt Baden-Baden wirklich keine Wünsche offen. Besonders kaufmännische Fachkräfte finden hier eine aussichtsreiche Perspektive.
Baden-Baden hat als Medienstandort und als attraktive Kongress- und Festspielstadt einen guten, internationalen Namen. Neben Fremdenverkehr und Kongressbetrieb haben sich in den vergangenen Jahrzehnten Dienstleistungsunternehmen und produzierendes Gewerbe stark in Baden-Baden entwickelt. Bekannte Firmen wie Heel, Ltur, Arvato-Infoscore, Grenkeleasing, Sans Soucis, Schöck, BIRCO oder Eaton Fluid Power haben ihren Sitz in der noblen Kurstadt und bieten vielseitige Karriereaussichten im kaufmännischen Bereich.
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