Die Automobilindustrie widmet sich der Massenproduktion von Automobilen. Nach der vorletzten Jahrhundertwende erlebte sie durch die von Henry Ford entwickelte Fließbandfertigung einen bedeutenden Aufschwung, der im Wesentlichen bis heute anhält. Im Jahr 1950 wurden erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge produziert und seitdem stellt die Automobilbranche in vielen Ländern wie Deutschland, den Vereinigten Staaten, Japan und Südkorea einen der bedeutendsten Wirtschaftszweige dar. Das Überschreiten der 100-Millionen-Grenze wird in den nächsten Jahren erwartet.
Kaum ein anderes industrielles Massenprodukt veränderte den Alltag der Menschheit in diesem Maße. Seit der Erfindung des Autos 1885 durch Carl Benz in Deutschland gab es mehr als 2.500 Unternehmen, die Automobile herstellten. Bei den Massenherstellern kam es schon bald, nachdem sich diese herausgebildet hatten, zu Fusionen und Unternehmensübernahmen. Bekanntes Beispiel ist der Verkauf der Adam Opel AG durch die Eigentümer an General Motors im Jahr 1929. Noch 1928 war Opel mit 44 Prozent aller produzierten Kraftfahrzeuge der größte Fahrzeughersteller weltweit. So kam es in der Automobilindustrie trotz des grundsätzlich andauernden Wachstums im Laufe der Zeit zu einer starken Marktbereinigung und Unternehmenskonzentration, sodass heute eine überschaubare Anzahl von Herstellern den Weltmarkt dominiert. Parallel entwickelte sich eine bedeutende Zulieferindustrie.
Gemessen am Umsatz ist die Automobilindustrie der mit Abstand bedeutendste Industriezweig Deutschlands. Die Branche steuert mit rund 40 Prozent den deutlich größten Anteil an den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Wirtschaft bei. Ihr Exportüberschuss macht weit über die Hälfte des gesamten Exportüberschusses Deutschlands aus. Zudem ist Deutschland nach China und den USA der drittgrößte Pkw-Produzent der Welt. Während Japan, China und die USA stärker für das Inland produzieren, gehen von der deutschen Pkw-Produktion etwa 70 Prozent ins Ausland – das ist die höchste Pkw-Exportquote der Welt.
Umweltverbände machen die Autohersteller für die hohe Feinstaubbelastung in den Städten und die Zerstörung unserer Landschaften mitverantwortlich. Der Anteil des Verkehrssektors – der neben Automobilen aus den Faktoren Bahn, Schiff und Flugzeug besteht – an der anthropogenen Emission von CO2 liegt bei 18 Prozent. Der Beitrag, den Autos zum Feinstaub beitragen, beträgt 20 – 60 Prozent. Verursacht werden die Teile des Schwebestaubs in diesem Bereich durch Dieselruss, Bremsbelag- und Reifenabrieb. Es heißt, dadurch sinke die Lebenserwartung für Bürger der EU um mehr als 8 Monate. Darüber hinaus steht die Automobil-Branche in der Kritik, da sie trotz einer Marktsättigung mit öffentlichen Mitteln gefördert wird. Das betrifft Neuansiedlungen von Autofabriken, den Ausbau von Straßen oder einer attraktiven Abwrackprämie, oft mit dem Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen oder dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit einer Region.
Genau in diese Richtung müssen sich die Trends der Branche bewegen: Disruptive Technologien wie Autonomes Fahren oder Elektromobilität werden der Automobilindustrie große Umbrüche bringen. Eine Verkehrswende wird von vielen Seiten angestrebt. Damit wird der Prozess bezeichnet, den Verkehr langfristig auf nachhaltige Energieträger umzustellen. Eine Verkehrswende wird die Mobilitätsnutzung verändern und die unterschiedlichen Formen des Individualverkehrs vernetzen. Der Begriff beinhaltet darüber hinaus einen kulturellen Wandel, eine Umverteilung des öffentlichen Raums und nicht zuletzt eine Umleitung der Geldströme. Die Reduzierung von verkehrsbedingten Umwelt- und Personenschäden kann dabei als wichtige Motivation gelten. Eine Verkehrswende dient in den Metropolregionen und großen Städten auch gesundheitlichen Zwecken und soll insbesondere der massiven Luftverschmutzung entgegenwirken. Das Hauptziel ist eine Senkung der CO-2-Emissionen.
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