Agiles Arbeiten

Agiles Arbeiten

Agiles Arbeiten: Das Zusammenspiel aus Team und Individualität

Das Konzept des agilen Arbeitens wird im Zuge der Digitalisierung für immer mehr Firmen interessant und hat es vom Buzzword in den Baukasten der wichtigsten unternehmerischen Instrumente geschafft. Digitale Tools und Workflows sowie die Schnelllebigkeit technologischer Trends bereichern den Berufsalltag, machen ihn aber auch sehr viel dynamischer und komplexer. Agiles Arbeiten ist der Gegenentwurf zu starren Prozessen und langsamer Bürokratie, die es Unternehmen schwer machen, angesichts der rapiden Marktentwicklungen am Ball zu bleiben. So findet derzeit nicht nur eine digitale, sondern auch eine agile Transformation statt. „Agilis“ ist die lateinische Bezeichnung für „beweglich“ oder „tätig“, und agiles Arbeiten ist eine Arbeitsweise, die sich schnell Veränderungen anpassen kann. Das geschieht durch die Beseitigung klassischer Hierarchien, die Bildung kleiner, selbstorganisierter Teams, eine starke Identifikation mit gesetzten Zielen und der Unternehmenskultur sowie ein hohes Maß an Eigenverantwortung. 

Agiles Arbeiten: Die Grundsätze

Innovatives Denken, schnelles Handeln ohne Hindernisse: Das ist die Grundidee des agilen Arbeitens, die bereits um die Jahrtausendwende im Softwareentwicklungsbereich entstand und nun eine Renaissance in allen Branchen erlebt. Das Konzept durchzieht diverse Ebenen im Unternehmen – von agilen Teams bis zum agilen Management. Manche sind sogar von Grund auf so aufgebaut, das heißt, sie bestehen aus vielen agilen Teams, die einem Leitbild folgen, und auch die Führungsteams sind agil organisiert. Auf straffe Hierarchien wird verzichtet, traditionelle Strukturen werden verneint. 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit eines agilen Teams besteht aus folgenden Elementen:

  • Freiwilligkeit und Vertrauen
  • Ein klares Ziel
  • Arbeit in kurzen Zeitintervallen
  • Einbeziehung des Kunden
  • Kleine, selbstorganisierte Teams 
  • Ein gemeinsames Wertesystem

Bewegliche Teams: Eigenverantwortlich und kundennah am Arbeitsplatz 

Damit agiles Arbeiten funktioniert, so der Grundsatz, muss es auf Freiwilligkeit beruhen. Wer Lust auf den Job hat, gestaltet auch gerne mit. Jeder gibt sein Bestes und übernimmt Verantwortung. Eine Voraussetzung ist, dass man sich genügend identifiziert. Ebenso wird der Kunde als Teil der Wertschöpfung betrachtet: Er bleibt nicht außen vor, sondern seine „User Story“ oder „Customer Journey“ werden mitgedacht, und manche agil agierenden Teams stellen dem Kunden sogar symbolisch in jedem Meeting einen freien Stuhl hin. Auch wird er auf die gesamte Entwicklungsreise mitgenommen, bekommt jeden noch so kleinen Prototyp zu sehen und darf eigene Ideen und Wünsche einbringen. Agile Unternehmen erhalten damit frühzeitig einen Einblick, was der Kunde schätzt und was nicht. Die flexible  Arbeitsweise dient dazu, die Qualität der Resultate zu steigern, da die dynamische Organisation ein schnelles Reagieren gewährleistet.

Viel Freiraum – und doch klare Strukturen beim agilen Job

Die Führungskraft gibt klare Ziele vor, aber überlässt ihren Teams, wie sie diese erreichen. Sie muss dem Drang widerstehen, zu viel „Micro-Management“ und Kontrolle auszuüben. Vielmehr folgt der Chef dem Prinzip des sogenannten „Leadership Servant“, was bedeutet, dass er unterstützt und ermutigt, anstatt anzuleiten. Leitlinien und Ziele ersetzen kleinteiliges Planen und vorgeschriebene Wege. Die Strukturen sind jedoch nicht „Laissez-faire“, sondern recht straff nach bestimmten agilen Projektmanagement-Methoden organisiert, mit denen Unternehmen arbeiten.

Beliebte Methoden des Agilen Arbeitens sind:

  • SCRUM
  • Kanban
  • Timeboxing
  • Design Thinking

Agiles Arbeiten bedeutet auch ein hohes Maß an Transparenz und Kommunikation innerhalb der Teams, sodass jeder stets darüber unterrichtet ist, woran die anderen gerade arbeiten. Die genannten Methoden bieten allesamt digitale Tools, die von den Teammitgliedern verwendet werden und die sie miteinander vernetzen. Hinzu kommen Messenger-Dienste, die einen schnellen Austausch ermöglichen. 

Agil arbeiten: Sind die neuen Ideen nicht für Jedermann? 

Während agiles Arbeiten weniger hierarchisch funktioniert, so fordert es doch viel von den Beteiligten. Nicht jedem ist das Maß an Eigenverantwortung beim agilen Arbeiten geheuer. Ebenso ist der starke Fokus auf Vernetzung und Interaktion mit dem Team nicht für jeden geeignet. Viele eher traditionell operierende Unternehmen finden die Methoden des agilen Arbeitens gewöhnungsbedürftig. Gerade Führungskräfte im unteren und mittleren Management fühlen sich bisweilen redundant und müssen ihre Rolle finden. Umso wichtiger ist es für Betriebe, die von den Vorzügen des agilen Arbeitens profitieren möchten, bei dessen Einführung eine gute Strategie zu fahren. Die Führungsebene und Human Resources sind gefragt, Schulungen anzubieten. Zudem sollte bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter unbedingt überprüft werden, ob der Bewerber Lust auf agiles Arbeiten mitbringt und das hohe Maß an Eigenverantwortung stemmen kann. Auch bei der Zusammenstellung der Teams – der wichtigsten Komponente – ist viel Fingerspitzengefühl gefordert. 

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