Active Sourcing

Active Sourcing

Active Sourcing: Direktkontakt mit potentiellen Talenten als Strategie

Aktiv Kontakte knüpfen und sie auch halten – das macht Active Sourcing aus. Bei Active Sourcing handelt es sich um einen Trend im Recruiting. Frei übersetzt bedeutet der Begriff „Aktive Personalbeschaffung“, und diese ist in Zeiten des Fachkräftemangels und des Wettbewerbs unverzichtbar geworden – egal, ob qualifizierte Führungskräfte oder gut ausgebildete Nachwuchstalente gewonnen werden sollen. 
Beim Active Sourcing geht es nicht mehr darum, dass Personaler Stellenanzeigen veröffentlichen und auf Bewerbungen warten – auch bekannt als „Post & Pray“, also „Posten und Beten“ – Die Recruiter moderner Unternehmen übernehmen stattdessen mehr und mehr eine Rolle, die der eines Headhunters ähnelt. Sie widmen sich aktiv der Suche nach wertvollen Kandidaten, sprechen sie an und halten im besten Fall den Kontakt zu der Fachkraft. 

Active Sourcing: Talente aufspüren und Datenbank anlegen

Generell verläuft Active Sourcing in zwei Phasen: 

  • Erste Phase:Adäquate Kandidaten werden gezielt für aktuelle oder künftig entstehende Stellen gesucht. 
  • Zweite Phase: Die auserkorenen Kandidaten werden individuell angesprochen mit dem Ziel, sie für das Unternehmen zu gewinnen. Hier ist großes Kommunikationstalent von Seiten des HR-Profis gefragt, denn häufig sind die attraktivsten Fachkräfte gar nicht auf der Suche nach einem neuen Job. 

Ein Bestandteil des Active Sourcing ist ein systematisches Talent Relationship Management – eine Strategie, die professionelle Personalberatungen entwickelt haben und die so manches Unternehmen beim hauseigenen Recruiting adaptiert hat. Dazu gehören das Einpflegen und Verwalten eines Talentpools, also einer Datenbank aus potentiellen Mitarbeitern. Wird in einer Personalabteilung schon über längere Zeit Active Sourcing betrieben, existiert häufig schon solch ein Talentpool. Wichtig ist, dass dieser gepflegt wird und genau ersichtlich ist, wie der Kontakt zu den jeweiligen gespeicherten Personen bisher verlaufen ist. Um diesen Talentpool zu befüllen beziehungsweise überhaupt erst aufzubauen, ist es ratsam, mit der Suche im eigenen Unternehmen zu beginnen.

Nützliche Quellen sind: 

  • Persönliche Netzwerke der Angestellten: Durch Workshops oder Mitarbeiterempfehlungsprogramme können Recruiter intern die Kontakte ihrer Leistungsträger eruieren und darüber Talente akquirieren. 
  • Ehemaligen-Netzwerke: Auch Profile ehemaliger Mitarbeiter, sofern von Interesse, sollten im Talentpool bleiben. Dazu gehören auch Praktikanten oder Werkstudenten, die während ihrer Tätigkeit im Betrieb positiv aufgefallen sind. 
  • Daten von Bewerbern: Manche Kandidaten, die nicht eingestellt wurden, können zu einem späteren Zeitpunkt interessant für das Unternehmen sein. Da es sich um sensible Daten handelt, sollten sie um ihr Einverständnis gebeten werden, dass ihre Unterlagen für einen gewissen Zeitraum gespeichert werden und der Kontakt gegebenenfalls zukünftig gesucht werden darf. 

Social Media als wichtiges Element im Active Sourcing

Active Sourcing wird bei Weitem nicht immer als Kaltakquise betrieben, sondern ist sehr häufig eine Ergänzung im Recruiting-Prozess zu einer ausgeschriebenen Stelle. Active Sourcing funktioniert immer über mehrere Kanäle, die sinnvoll eingesetzt werden müssen. Laut einer Studie der Universität Bamberg unter 126 der größten deutschen Unternehmen sowie 3.400 Arbeitnehmern, bewerten 70 Prozent der befragten Firmen Social-Media-Anwendungen in der Rekrutierung als positiv. Sie werden vor allem für folgende Handlungsfelder genutzt: Employer Branding, Schalten von Stellenanzeigen sowie Hintergrundrecherchen zu bereits identifizierten Kandidaten. Die Umfrage ergab zudem, dass zwei Drittel der befragten Arbeitnehmer es begrüßen, wenn Unternehmen Social Media zur Personalgewinnung einsetzen. Als besonders wichtige Kanäle für das Active Sourcing gelten die Karrierenetzwerke Xing und LinkedIn.

Proaktive Kandidatenansprache zur Gewinnung von Fachkräften

Doch gerade große Unternehmen setzen auch auf Face-to-Face-Kontakt. Karriere-Events für Studenten sowie Personalmessen gehören für sie zu den wichtigsten Active-Sourcing-Kanälen. Grundsätzlich ist der aktive Kontakt zu qualifizierten Kandidaten eine wichtige Strategie in Zeiten des Fachkräftemangels. Die sogenannte „Candidate Experience“ (Kandidatenerfahrung) wird immer wichtiger: Talente wissen um ihren Marktwert und möchten umworben werden. 

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